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Trauma und Film Inszenierungen eines Nicht-Repräsentierbaren – Gut

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Description

Trauma und FilmInszenierungen eines Nicht-Repräsentierbaren

ISBN: 9783865991737

Köhne, Julia B.
Kartoniert, 23 cm, 360 S.
Herausgegeben von Köhne, Julia B.
Deutsch
2013 – Kulturverlag Kadmos

Neue Ware, Mängelexemplar, Zustand: gut
Retourware: wegen minimaler Lagerspuren und Transportschäden
(wie leichte Kratzer) als Mängelexemplar gekennzeichnet.

Mit Beiträgen von: Thomas Ballhausen, Nurith Gertz/Gal Hermoni, Peter Grabher, E. Ann Kaplan, Lars Koch, Marike Korn, Julia B. Köhne, Claudia Liebrand, Anna Martinetz, Sandra Meiri, Johannes Pause, Shireen R.K. Patell, Sabine Sielke, Raz Yosef, Amelie Zadeh.Kaum ein anderes Medium scheint besser geeignet,traumatische Verletzungen zu visualisieren und zu speichern,zu kommunizieren und zu transformieren, als der Film. Er macht sie sichtbar,indem er sie als Wunden ausstellt, er öffnet sie, legt den Finger in sie hinein oder bepflastert sie. Dabei bereichert er um neue Interpretations- und Darstellungsweisen sowie symbolische Deutungsmuster. Der interdisziplinäre und bilinguale Sammelband mit Beiträgen von Geistes- und MedienwissenschaftlerInnen widmet sich der Paradoxie scheinbar un/sagbarer und un/darstellbarer historischer Traumata. Diese lassen ein bewusstes Erinnern und eine adäquate Repräsentation des traumatisierenden Geschehens zunächst scheitern. Abgesehen von dieser Lücke bildet das „Trauma“ jedoch eine besondere zeitliche Struktur der Nachträglichkeit und Latenz, Indexikalität und Wiederholung aus. Diese ‚traumatische Zeitform‘, die in Alpträumen, Flashbacks, Loops, Halluzinationen und anderen Geisterscheinungen Ausdruck findet, lässt Parallelen zur Zeitlichkeit und Ästhetik des Films erkennen. Entlang klinischer, theoretischer und kultureller Traumakonzeptionen werden Spielfilme aus den letzten Jahrzehnten und unterschiedlichen nationalen Kontexten untersucht, in denen individuelle und kollektive Traumata – in Verbindung mit der Shoah/dem Holocaust, dem Vietnamkrieg, den Irakkriegen, dem Israel-Palästina-Konflikt und 9/11 – inhaltlich und strukturell sowie ästhetisch-narrativ gestaltet werden.Wie können traumatische Erinnerungsfragmente in filmische Narrationen, Ikonographien und Bildrhetoriken übersetzt werden? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen der Inszenierung von Traumata? Welche Effekte haben ‚Traumafilme‘ als visuelle Stimuli auf die Historiographie und gesellschaftliche Gestaltung von Erinnerungslandschaften?

Text vom Verlag

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